© Alessandro Vargiu

Terra Madre

Salone del Gusto 2022, Turin

Der Terra Madre Salone del Gusto ist die größte internationale Veranstaltung, die sich gutem, sauberem und fairem Essen und der Ernährungspolitik widmet. 2022 waren die Slow Food Bio-Roter Veltliner Winzer:innen erstmals als Aussteller:innen vertreten.

Vom 22. bis 26. September 2022 kamen im beeindruckenden Ambiente des Parco Dora in Turin Slow Food-Communities aus aller Welt zusammen, um die Zukunft der Ernährung durch Konferenzen, Workshops und einen großen internationalen Markt zu gestalten. Gemeinsam mit den drei Waldviertler Presidi Waldstaudenkorn, Waldviertler Blondvieh und Waldschaf boten die Bio-Winzer:innen der Presidio Roter Veltliner Donauterrassen im Österreich-Pavillon ihre unverwechselbaren biologischen Produkte zur Verkostung an.

© Alessandro Vargiu

Hans Czerny, Obmann des Slow Food Presidios Roter Veltliner Donauterrassen, der gemeinsam mit seinem Sohn stellvertretend für die Gruppe vor Ort war, erinnert sich:

„Das Besucheraufkommen beim Salone del Gusto war extrem hoch. Wir hatten mit unserem Eckstand auf der Fläche der Slow Food Presidia eine ideale Ausgangsposition, um mit Menschen aus aller Welt ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es nicht nur um den Weinexport, sondern in erster Linie um Slow Food. Es ging um das WIE und das WOHER, es ging um Herkunft und Regionalität, um Bio und Raritäten. Dieser Austausch war für uns enorm wichtig und wertvoll, weil wir erstmals die Gelegenheit hatten, Roter Veltliner einem breiten Publikum zu präsentieren.

Der Österreich-Presidio-Pavillon hat sich praktisch wie ein Edel-Heurigen präsentiert, mit einem guten Glas Roter Veltliner zu regionalen Speisen wie Waldschafleberkäs im Waldstaudensemmerl, Waldviertler Blondvieh-Rinderschinken mit Waldstaudenkornbrot und Schweinsbraten mit Grubenkraut.

Man muss das einmal miterlebt haben, um zu verstehen, was Slow Food bedeutet und ausstrahlt. Ich habe auf Messen selten einem so hochwertigen Mix aus Köch:innen, Importeur:innen, Journalist:innen und anderen Fachbesucher:innen ein Glas eingeschenkt.“

© Hans Czerny